Baustoffprüfungen

Baustoffprüfungen

In unserem Land wurde die Baustoffverordnung in 2002 veröffentlicht und eine Übergangsfrist vorgesehen. Dieser Zeitraum wurde in 2007 abgeschlossen und ist nun zur Einhaltung der Vorschriften verpflichtet.

Diese Verordnung beschreibt die wesentlichen Eigenschaften von Baustoffen, die für den Dauereinsatz bei Bauarbeiten aller Art, einschließlich Bau- und sonstiger Bauarbeiten, hergestellt werden, die für diese Baustoffe anzuwendenden Konformitätsbewertungsverfahren sowie die Marktüberwachungs- und -kontrollverfahren für diese Baustoffe.

Als Baustoffe gelten nach den genannten Vorschriften alle Arten von Baustoffen, die für den dauerhaften Gebrauch bei allen Bauarbeiten hergestellt werden. Baumaterialien enthalten oft mehr als ein Material. Daher besteht ein Unterschied zwischen dem Material und der Produktbeschreibung. Tatsächlich binden die eingeführten gesetzlichen Bestimmungen nicht direkt die Materialien, sondern die daraus hergestellten Produkte.

Baustoffe werden nach ihrer inneren Struktur und ihren chemischen Eigenschaften wie folgt klassifiziert:

  • Metalle: Zu dieser Gruppe gehören Eisen- und Stahlbaustoffe sowie Baustoffe wie Aluminium, Kupfer, Zink und Blei.
  • Polymere: Diese Materialien sind kovalent gebunden und bilden lange Molekülketten wie Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff. Zu dieser Gruppe gehören beispielsweise natürliche Polymere wie Gummi, Asphalt und Holz sowie künstliche Baustoffe wie Kunststoffe.
  • Keramik: Bei diesen Materialien handelt es sich um kovalente und ionisch gemischte Bindungs- und Aliminosilikatstrukturen. Zu dieser Gruppe gehören strukturelle Tonprodukte wie Ziegel, Rohre und Porzellan.
  • Verbundwerkstoffe: Bei diesen Werkstoffen handelt es sich um Baustoffe wie Beton, Eisenbeton, Portlandzement und verstärkte Kunststoffe.

Die Hauptaufgabe und wichtigste Aufgabe der Ingenieure ist die Auswahl des am besten geeigneten Baustoffs für das zu bauende Gebäude. Folgende Faktoren wirken sich bei der Auswahl der Baustoffe aus:

  • Festigkeits- und Steifigkeitsbedingungen. Die Kriechbedingungen für permanente Dauerbelastungen, die Dauerfestigkeit für wiederholte Belastungen, die Zähigkeit gegen Stoß- und Berstbelastungen sowie die Härte und Abriebfestigkeit für Oberflächenbelastungen sind wichtig.
  • Umgebungsbedingungen. Hierbei sind Wärmeaustausch, Luftfeuchtigkeit und chemische Einflüsse wichtig.

Die allgemeinen Eigenschaften von Baustoffen werden durch die vom türkischen Normungsinstitut veröffentlichten einschlägigen Normen und die in den Ländern der Europäischen Union geltenden Kriterien für das CE-Kennzeichnungssystem bestimmt.

Hauptsächlich werden die grundlegenden Eigenschaften von Baustoffen auf der Grundlage physikalischer Eigenschaften, mechanischer Eigenschaften, chemischer Eigenschaften und anderer Eigenschaften wie Wärme, Akustik und Optik bestimmt.

Die physikalischen Eigenschaften von Baustoffen sind Dichte, Volumeneinheit, Porosität und Permeabilität.

Die mechanischen Eigenschaften von Baustoffen sind die Beständigkeitswerte gegen aufgebrachte Lasten. Mit anderen Worten: Festigkeit, Bruch und Streckgrenze, Zug-, Druck-, Biege-, Torsions- und Schereigenschaften des Materials.

Die chemischen Eigenschaften von Baustoffen sind die Werte, die den chemischen Zustand des Materials bestimmen, wie z. B. Oxidgehalt, Carbonatgehalt, Säuregehalt und Alkalität sowie Korrosionsbeständigkeit.

Um die Eigenschaften von Baustoffen zu bestimmen, werden Laboruntersuchungen im situationsbedingten Umfang oder Untersuchungen in dem Bereich durchgeführt, in dem die Baustoffe eingesetzt werden.

Die für Baustoffe beschriebenen Normen beschreiben die Eigenschaften und Prüfverfahren der zu verwendenden Werkstoffe.

Die Standards umfassen die Methode zur Bestimmung der Anzahl der zu prüfenden Proben und Proben, zur Erläuterung der Probenform und -abmessungen, zur Darstellung der Bedingungen für die Probenvorbereitung, zur Bestimmung der Bedingungen für die Lagerung der Probe und der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und dergleichen während des Tests, zur Bewertung der Prüfergebnisse und zur Erstellung des Abschlussberichts.

Die wichtigsten Organisationen, die Standards für Baustoffe deklarieren, sind:

  • Türkisches Normungsinstitut (TSE)
  • British Standards Institute (BSI)
  • Deutsches Institut für Normung (DIN)
  • Amerikanische Gesellschaft für Prüfung und Materialien (ASTM)
  • Europäisches Komitee für Normung (CEN)

Unser Unternehmen führt ausführliche Baumaterialprüfungen mit einer starken technologischen Infrastruktur und Mitarbeitern durch.